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Welches Material wird verwendet?
Unser Fokus liegt im Moment auf Campingmaterial welches wir nach Festivals retten. Zelte, Pavillons, Luftmatratzen und Schlafsäcke bleiben nach Festivals in riesigen Mengen zurück.
Das brauchbare Material geht an Gemeinnützige Organisationen.
Material welches nicht mehr zum eigentlich Zweck dient wird vernichtet. ES gibt keinen Recyclingprozess für zurückgelassenes Material nach Festivals.
Alles kommt zusammen in große Container und endet im Brennofen.
Wir denken dass man im Jahr 2022 so nicht mehr handeln kann.
Zelte und Pavillons bestehen meist aus Erdöl basierten Kunststoffen, dieses Material einfach zu vernichten, bedeutet eine große Belastung für die Umwelt und Verschwendung wertvoller Ressourcen.


Eigenschaften unserer Produkte
Zelte/ Pavillons
Anforderungen:
- Wasserdicht
- Reißfest
- Windfest
- Schmutzabweisend
- Schimmelresistent
- Antibakteriell
- UV-resistent
- Langlebigkeit
- Widerstandsfähig
- Eventuell schwer entflammbar
- formstabil
Ein großteil der Zelte im Umlauf besteht aus Polyester:
Polyester:

Material
Polyester:
- Polyester (PES) wird aus einem Kunststoff-Granulat erzeugt, das man schmilzt und dann zu Fasern spinnt.
- Zeltstoff ist pflegeleicht
- verrottet nicht und ist Schimmel-resistent.
- leicht
- hohe Reiß- und Scheuerfestigkeit,
- wasserdicht
- nicht atmungsaktiv
- trocknet schnell
- kleines Packmaß von Polyester-Zelten
- starr und wenig dehnbar
- Zeltnähte können mit Naht Bändern einfach abgedichtet werden (Pluspunkt: Löcher und Risse können einfach mit Flicken oder Reparaturkleber selbst repariert werden)
- beschichtet mit Polyurethan (PU); meist nur die Innenseite – denn PU reagiert empfindlich auf Wärme und UV-Strahlung; Außenseite wird durch Imprägnierung geschützt
- Textilien, die besonderen Belastungen standhalten müssen, sind häufig mit einer PU-Beschichtung ausgestattet. Diese schützende Schicht aus der chemischen Verbindung „Polyurethan“ wirkt wie eine dauerhafte Imprägnierung. Bei der Herstellung wird ein dünner Film aus flüssigem Polyurethan aufgesprüht.
PU Problematik:
- Im Gegensatz zu so mancher DWR ist eine PU-Beschichtung klar die umweltfreundlichere Alternative.
- Polyurethan ist sowohl in der Herstellung als auch in der Entsorgung problematisch. im Vergleich mit einer Fluorcarbon-DWR schneidet PU sehr viel besser ab
- Flourcarbone (PFOA oder PFOS) sind hochgradig umweltschädlich und können unter Umständen in den menschlichen Organismus gelangen. Darum verzichten viele Outdoorhersteller mittlerweile konsequent darauf. Auch im Vergleich zu PVC- beschichteten Geweben, die giftige Weichmacher enthalten, ist PU der klare Sieger.
- einer der Rohstoffe für Polyurethan Erdöl, das für Umwelt und Klima problematisch ist.
- Kritisch bewerten Umweltverbände auch das Recycling von Polyurethan:
- „Auch die Entsorgung ist problematisch, bei der Verbrennung von PU werden zahlreiche gefährliche Chemikalien wie Isocyanate, Blausäure und Dioxine freigesetzt, selbst in Deponien wirkt er giftig, er zersetzt sich in klimaschädliche Stoffe“, schreibt Greenpeace Österreich.
- Das „Recycling ist schwierig“, lautet auch die Einschätzung vom BUND und Verbrennen aufgrund giftiger Gase auch.
Es gibt verschiedene Projekte, wie altes Polyurethan doch noch weiterverwendet werden kann. Zum Beispiel, indem aus alten Matratzen-Schaumstoffen Dämmmaterial wird. Dennoch ist der Kunststoff alles andere als nachhaltig und für die meisten Einsatzgebiete gibt es gute Alternativen.
- Lebensdauer:
• leichte PES-Stoffe: 80-200 Tage
• mittelschwere PES-Stoffe: 150 – 300 Tage
• schwere PES-Stoffe: 500 – 1500 Tage
(regelmäßige Imprägnierung erhöht Lebensdauer)